Prozess

Der Gesamtprozess ist in mehrere Phasen gegliedert. Mit der Online-Beteiligung und der interaktiven Karte startet die erste Phase, in der es vor allem darum geht, die Gemeinde Schönkirchen und ihre Menschen kennenzulernen und dabei unterschiedliche Orte und Themen zu identifizieren und gemeinsam zu diskutieren. Mit Hilfe von ersten Ortsbegehungen und Analysen, den Erkenntnissen aus der Online-Beteiligung sowie der im Februar 2019 durchgeführten Umfrage wird die Grundlage für den weiteren Prozess gelegt. Hier sollen voraussichtlich mehrere öffentliche Workshops anknüpfen. Mit dem Auftaktworkshop am 12. September 2020 in der Ferdinand-Geest-Halle wurde zunächst ein gemeinsamer Startschuss vor Ort gesetzt. Im Rahmen dieses Auftaktworkshops wurden Projektideen, Ziele und Konfliktfelder identifiziert und diskutiert. Ein gemeinsamer Spaziergang mit dem Charakter einer „Schatzsuche“ rundete die Veranstaltung ab.

Die bis dahin gesammelten Informationen und Erkenntnisse unterfüttern eine Analyse der Stärken und Schwächen der Gemeinde. Die Stärken-Schwächen-Analyse bildet die Grundlage für die Identifizierung bestimmter Orte und Themen mit besonderem Handlungsbedarf und diesbezüglich für die Entwicklung von Szenarien. Ein Szenario könnte sich beispielsweise mit einem bestimmten Ort beschäftigen, für den verschiedene Themen (Wohnen, Verkehr, Kultur und Freizeit, Natur und Umwelt, etc.) eine wichtige Rolle spielen. Die Vorbereitungen dazu erfolgen durch das Büro Luchterhandt. Pandemiebedingt werden in vier digitalen öffentlichen Workshops die identifizierten Orte und Themen mit besonderem Handlungsbedarf gemeinsam mit Ihnen diskutiert. Nach der Veranstaltung werden die Analysen, Erkenntnisse und Szenarien in einen Gesamtplan zusammengeführt.

Am Ende des Gesamtprozesses entsteht aus dem Gesamtplan ein räumliches Leitbild – der Schönkirchenplan. Ein Plan, in dem grundsätzliche und spezifische Handlungsfelder für die Zukunft der Gemeinde beschrieben sind und an konkreten Orten im Gemeindegebiet Entwicklungsperspektiven dargestellt werden. Ebenso beinhaltet der Schönkirchenplan einen Maßnahmenkatalog mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Ziel soll es sein, dass sich möglichst viele mit diesem Leitbild identifizieren können und den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung mit dem Schönkirchenplan ein Orientierungsrahmen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde an die Hand gegeben wird.

Der Gesamtprozess wird voraussichtlich Ende 2021 abgeschlossen sein.

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass es sich bei dem Projekt der Ortskernentwicklung Schönkirchens und der Ausgestaltung um einen flexiblen und lebhaften Prozess handelt. Das soll heißen, das zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht jeder Arbeitsschritt festgelegt ist und auch noch nicht alle Beteiligungsformate bis zum Ende dieses Prozesses final ausgestaltet sind und feststehen. Der oben beschriebene Prozess bildet lediglich das gegenwärtig erarbeitete Konzept ab